Am 23.11.2018 fand an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg der 8. GENDERFORSCHUNGSTAG des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) statt. Astrid Schulz präsentierte unser Projekt einem interdisziplinären Publikum. In ihrem Vortrag veranschaulichte sie anhand erster Hinweise aus den Interviews, wie geschlechtsspezifische Karrierebarrieren durch den Einfluss informeller Beziehungen und Netzwerke entstehen können. Ausgehend davon problematisierte sie gleichstellungspolitische Maßnahmen, die ausschließlich das Agieren der Frauen forcieren und kulturelle und strukturelle Rahmenbedingungen außer Acht lassen.
Vergangene Woche fand am 13. und 14. September 2018 im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg ein Workshop des Arbeitskreises Qualitative Methoden in der Netzwerkforschung der Deutschen Gesellschaft für Netzwerkforschung (DGNet) statt. Christoph Heckwolf und Matthias Dorgeist stellten hierbei das Untersuchungsdesign unseres Projektes vor und diskutierten mit den Teilnehmer*innen methodische Anforderungen an die Erhebung qualitativer relationaler Daten.
Jennifer Dahmen-Adkins und Dr. Andrea Wolffram hielten am 21. August bei der 10th European Conference on Gender Equality in Higher Education am Trinity College in Dublin einen Vortrag mit dem Titel „Invisible Control of careers through Micro-processes in science organisations – The example of gendered networking Patterns in STEM“. Im Rahmen des Vortrags zeigten sie auf, inwiefern informelle Beziehungen und Netzwerke wissenschaftliche Karrieren beeinflussen und welchen spezifischen Karrierebarrieren Frauen hierdurch im Feld der MINT-Wissenschaften begegnen. Einen Einblick in die Präsentation können Sie hier erhalten.
Wir freuen uns, unsere wissenschaftliche Hilfskraft Astrid Schulz ab dem 1. Juli als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei uns im Team begrüßen zu können und gratulieren ihr herzlich zu ihrem erfolgreich abgeschlossenen Master.